Implantate, die in der Zahnmedizin weit verbreitet sind, stellen eine wichtige Behandlungsmethode für Menschen dar, die einen oder mehrere Zähne verloren haben. Der Prozess der Implantatbehandlung kann Schritt für Schritt wie folgt beschrieben werden:
Zunächst wird eine örtliche Betäubung im entsprechenden Bereich vorgenommen. Je nach Situation kann auch eine Vollnarkose bevorzugt werden. Nach der Betäubung wird der Bereich, in dem das Implantat eingesetzt werden soll, gereinigt. Sollten sich noch Zahnfragmente in der Region befinden, werden diese entfernt. Anschließend wird ein kleiner Schnitt im Zahnfleisch gemacht, um den Knochen freizulegen, in den das Implantat eingesetzt wird. Mit einem speziellen Bohrer wird der Knochen bearbeitet, und das Implantat wird in das gebohrte Loch eingesetzt und verschraubt. Schließlich wird das Implantat abgedeckt, und der Bereich wird vernäht.
Das eingesetzte Material muss mit dem Knochen verwachsen, was in der Regel 2 bis 6 Monate dauert. Nach der Heilung des Kieferknochens wird ein weiterer Eingriff durchgeführt, um die Halterung für die Krone zu befestigen. Darauf folgt eine etwa zweiwöchige Heilungsphase. Sobald ein Abdruck des Gebisses genommen wurde und der Kieferknochen stark genug ist, um einen neuen Zahn zu tragen, wird die Krone angebracht. Die Krone wird entweder verschraubt oder verklebt.
Implantate und Zirkon-Kronen werden oft verwechselt, sind jedoch sehr unterschiedlich. Während ein Implantat ein Verfahren ist, bei dem mithilfe einer Schraube ein neuer Zahn eingesetzt wird, handelt es sich bei einer Zirkon-Krone um eine Art Zahnbeschichtung.